Richtig Fasten – worauf muss ich achten
Viele Menschen wollen einmal im Jahr für 7 Tage fasten, um Körper und Seele in Einklang zu bringen und den Körper von allen Giften zu befreien. Wer länger fasten möchte, sollte dies nicht ohne ärztlichen Rat tun. Doch wie geht richtig fasten – und ist das überhaupt mit meinem Alltag und Berufsleben vereinbar? Die Antwort lautet – ja! Natürlich ist es schöner zum richtig fasten wohin zu fahren. Doch auch Zuhause ist es möglich. Oft gibt es Gruppen in Ihrer Nähe, wie z. B. in Kirchen oder bei der VHS, denen Sie sich anschließen können, um sich Unterstützung zu holen.
Der 10-Punkte-Plan zum richtig Fasten
- Fasten Sie nur, wenn Sie sicher sind, dass Sie ansonsten gesund sind. Besser ist es, den Arzt vor so einer Fastenkur zu konsultieren. Fasten ist für Schwangere, Kinder, sowie bei Stoffwechsel oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen tabu. Auch Raucher und Alkoholiker sollten vorher unbedingt ärztlichen Rat einholen.
- Fasten ist nicht zum schlank werden gedacht. Es geht darum den Körper von innen heraus zu reinigen. Dass Sie nebenbei ein paar Pfund verlieren ist ein angenehmer Nebeneffekt – aber seien Sie sich sicher, die verlorenen Kilos sind auch schnell wieder drauf, wenn Sie wieder „normal“ essen.
- Klar ist, wer richtig fastet isst nichts sondern „ernährt“ sich flüssig. Mindestens 3 Liter Wasser oder Tee sollten Sie zu sich nehmen um durchzuhalten.
- Nicht erlaubt beim Fasten sind Kaffee, Alkohol und Nikotin.
- Vermeiden Sie Stress beim Fasten – das mindert die Erfolgschcancen.
- Übertreiben Sie es nicht und hören Sie auf Ihren Körper. Er weiss, wann es reicht. Haben Sie immer auch etwas Traubenzucker im Haus, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.
- Tag 1: Lösen Sie Glaubersalz nach Vorschrift in 0,5 L warmem Wasser auf und trinken Sie diese schluckweise. Die Wirkung wird nach wenigen Stunden einsetzen. Halten Sie sich daher in der Nähe einer Toilette auf. Gut ist es, wenn Sie die Fastenkur vielleicht an einem Samstag beginnen. So sind Sie auf der sicheren Seite. Den Rest des Tages verbringen Sie eher ruhig.
- Tag 2: Morgens: Trinken Sie ein Glas Sennesblättertee (ja richtig! – nicht Brennesselblätter). Dieser sollte am Abend vorher kalt angesetzt worden sein. Des Weiteren sind 1-2 Gläser Kräutertee, Obst- und Gemüsesaft oder auch Molke erlaubt. Wasser können Sie jederzeit trinken so viel Sie wollen. Danach können Sie normal aktiv sein.
Mittags: Warme Gemüsebrühe (am besten selbst gemacht). Ein Mittagsschlaf wäre prima.
Nachmittags: Frucht- oder Gemüsesaft. Danach normal aktiv sein. Eventuell eine kleine Radtour.
Abends: Tee oder Saft. - Tag 3 – Tag 7:
Glaubersalz in warmem Wasser trinken. Danach siehe Tag 2. Erlaubt ist auch ein Glas Buttermilch wenn Sie Hunger haben. Wenn Ihnen schwindlig wird, trinken Sie ein Glas schwarzen Tee mit einem Löffel Bienenhonig. Am letzten Fastenabend essen Sie einen Apfel. - Die Zeit „danach“: Ernähren Sie sich vorwiegend von frischem Obst und Gemüse. Auch Schwarzbrot/Knäckebrot, fettarme Milchprodukte sowie Nudeln sind erlaubt. Auch die Gemüsebrühe (diesmal mit Gemüse) ist gut. Fangen Sie langsam an und steigern Sie sich wieder zu normaler Kost.
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